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Arbeitsinspektion: Fokustage Muskel- und Skeletterkrankungen 2023 Etwa 20 % aller Krankenstandstage sind auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zurückzuführen. Der Prävention kommt daher auch in der Arbeitswelt eine enorme Bedeutung zu.

Die Arbeitsinspektion widmet sich an ihren diesjährigen Fokustagen intensiv dem Thema Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE). An den vier ausgewählten Tagen – am 13. März, 16. Mai, 20. September und 30. November – werden Arbeitsinspektorinnen und Arbeitsinspektoren in ganz Österreich gezielt Kontrollen und Beratungen zu den spezifischen Belastungsfaktoren (z.B.: ziehen, heben, schieben) durchführen.

MSE sind Erkrankungen, die sich – abgesehen von akuten Verletzungen – erst ab einem gewissen Alter der Menschen zeigen. Wie auch bei anderen arbeitsbedingten Erkrankungen mit langer Latenzzeit kommt auch bei den MSE der Prävention ein großer Stellenwert zu. Sektionschefin und Leiterin der Arbeitsinspektion Dr. Anna Ritzberger-Moser führt aus: „Muskel- und Skeletterkrankungen sind nicht nur für jeden einzelnen Betroffenen belastend und verursachen menschliches Leid. Sie stellen auch Betriebe, Volkswirtschaft und Gesellschaft vor eine große Herausforderung, da sie zu den häufigsten Ursachen von Behinderungen, Krankschreibungen sowie Frühpension bzw. Invaliditätspension zählen.“

Arbeitsminister Martin Kocher ergänzt: „Sichere und gesunde Arbeitsplätze sind mir ein besonderes Anliegen. Denn nur so können wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglichst lange gesund im Erwerbsleben halten und gesundheitsbedingte Frühpensionierungen verhindern. Muskel-Skeletterkrankungen betreffen viele Berufsgruppen in vielen unterschiedlichen Branchen. Diese Erkrankungen schränken nicht nur die Lebensqualität von Betroffenen massiv ein, sie verursachen auch Kosten in Millionenhöhe für Betriebe und die Volkswirtschaft. Dabei könnten gerade Muskel-Skelett-Erkrankungen oft mit einfachen Maßnahmen vermieden oder die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens reduziert werden. Entsprechende Präventionsmaßnahmen sind hier daher besonders wichtig. Ich bin sehr froh, dass die Arbeitsinspektion ihre Schwerpunkttage heuer diesem Thema widmet.“

Von arbeitsbedingten Muskel- und Skeletterkrankungen spricht man, wenn gesundheitliche Probleme der Muskeln, Sehnen, Bänder, Knorpel, Gefäße, Nerven bzw. anderer Weichteile oder Gelenke des Bewegungsapparates hauptsächlich durch die Arbeit selbst verursacht oder verschlimmert werden. Arbeitsbedingte Muskel- und Skeletterkrankungen sind meist kumulative Störungen infolge chronischer Arbeitsbelastungen.

Etwa 20 % aller Krankenstandstage sind in Österreich auf MSE zurückzuführen, weswegen die Arbeitsinspektion bereits seit Jahren Schwerpunktaktionen zur Prävention von arbeitsbedingten Muskel- und Skeletterkrankungen durchführt. Im Rahmen der heurigen Schwerpunktaktion widmet sich die Arbeitsinspektion an vier Tagen vier speziellen Branchen: Groß- und Einzelhandel, Bau- und Baunebengewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Verkehr und Lagerei.

Dabei werden speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die branchenspezifischen Belastungsfaktoren thematisieren und Präventionsmaßnahmen aufzeigen, um eine Reduktion von Muskel- und Skeletterkrankungen zu erreichen. „Wir als Arbeitsinspektion unterstützen die Beschäftigten und Betriebe im Rahmen der Fokustage MSE, bestehende Belastungsfaktoren zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden“, so die Leiterin der Arbeitsinspektion Dr. Anna Ritzberger-Moser.

Kontakt

Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Presseabteilung - Arbeit: presse.arbeit@bmaw.gv.at