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Bundesminister Kocher: Aktuell 321.121 Personen arbeitslos oder in Schulung In den ersten vier Monaten 2023 mehr RWR-Karten ausgestellt als 2013-2016 jeweils insgesamt

Aktuell sind 321.121 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 248.335 davon sind auf Jobsuche, 72.786 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt damit auf ähnlichem Niveau wie Ende April. Im Vergleich zu Mitte Mai 2022 zeigt sich ein leichter Anstieg um 4.880 Personen. Dieser ist zum Großteil darauf zurückzuführen, dass vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer nun schrittweise in der Arbeitslosenstatistik erfasst werden. Außerdem hat die konjunkturelle Abschwächung leicht negative Effekte auf den Arbeitsmarkt“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.

Kocher weiter zu den Entwicklungen betreffend die vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer: „Seit 21. April 2023 haben vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer völlig freien Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Aufgrund dessen erfolgt die verpflichtende schrittweise Erfassung in der Arbeitslosenstatistik, die bisher optional war. Vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer im erwerbsfähigen Alter werden beim AMS gemeldet und anschließend vermittelt. Das ist positiv, weil nun deutlich mehr Vertriebene beim AMS erfasst sind und somit breiteren Zugang zu den Angeboten und zur Vermittlungstätigkeit des AMS erhalten.“

Die steigende Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften erfordert nicht nur die effektive Nutzung des vorhandenen Arbeitskräftepotenzials im Inland, sondern auch qualifizierten Zuzug. „Um diesen zu fördern, wurde die Rot-Weiß-Rot – Karte im Oktober 2022 reformiert. Seither lässt sich eine deutliche Zunahme an Anträgen und entsprechenden Genehmigungen feststellen. Aktuelle Zahlen zeigen nun, dass sich dieser Trend fortsetzt: Im April 2023 wurden 576 Anträge auf eine Rot-Weiß-Rot – Karte genehmigt (inkl. Blaue Karte EU). Im Vergleich zum April letzten Jahres ergibt das ein Plus von 158 Karten, was einem Anstieg von über 37 Prozent entspricht. Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass die Reform wirkt. Bereits jetzt, in den Monaten Jänner bis einschließlich April 2023, wurden mehr Rot-Weiß-Rot – Karten ausgestellt als jeweils in den Jahren 2013-2016 insgesamt“, so Kocher.

Der Vergleich der Arbeitslosigkeit mit den Jahren 2019, 2020 und 2021 fällt nach wie vor positiv aus. Mitte Mai 2021 lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 94.593 Personen über dem aktuellen Stand. Und auch im Vergleichszeitraum des Jahres 2020 lag die Zahl der arbeitslosen oder in Schulung befindlichen Personen um 217.545 höher als derzeit. Selbst Mitte Mai des Vorkrisenjahres 2019 waren 28.744 Personen mehr arbeitslos als aktuell (2019: 349.865; 2020: 538.666 ALSC; 2021: 415.714 ALSC; 2022: 316.241 ALSC).

Der BIP-Indikator der OECD setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war das BIP in der Woche von 23. bis 29. April 2023 um 1,3 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. Ebenso ist es positiv, dass die Europäische Kommission mit ihrer gestern erschienenen Wirtschaftsprognose für Österreich vorsichtig optimistisch bleibt“, so Kocher abschließend.

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