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Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit weiterhin leicht rückläufig Entwicklung bei über 50-Jährigen überdurchschnittlich positiv

Ende März sind 333.954 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon sind 259.440 arbeitslos und 74.514 in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Damit ist die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich noch immer rückläufig und zwar um 1.933 Personen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen ist zurückgegangen (-2.477), gleichzeitig befinden sich etwas mehr Personen zur Qualifizierung in Schulungen des AMS (+544) als Ende März 2022. Vor dem Hintergrund, dass sich die Wirtschaft vor einem Jahr im Aufschwung nach den Corona-bedingten Einschränkungen befunden hat, ist die aktuelle Arbeitsmarktlage positiv. Sie zeugt davon, dass sich der österreichische Arbeitsmarkt trotz abflachender Konjunktur nach wie vor in einer sehr guten Verfassung befindet“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher über die Arbeitsmarktentwicklung im März 2023.

Die Arbeitslosenquote beträgt Ende März 6,2 Prozent. „Ende März 2022 lag die Arbeitslosenquote auf 6,3 Prozent. Dass es zuletzt 2008 eine niedrigere Arbeitslosenquote gab (5,9 Prozent), zeigt, dass sich der österreichische Arbeitsmarkt auch im langjährigen Vergleich sehr positiv entwickelt hat. Ausschlaggebend dafür waren neben der wirtschaftlichen und der demografischen Entwicklung auch die Maßnahmen der Bundesregierung in diesem Bereich. Deshalb setzen wir mit dem zweithöchsten Budget pro arbeitsloser Person, das es jemals gab, auch 2023 bewährte und wirkungsvolle Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik um“, so Kocher. (2022: 335.887 ALSC, ALQ: 6,3 Prozent; 2021: 457.817 ALSC, ALQ: 9,3 Prozent; 2020: 562.522 ALSC, ALQ: 12,3 Prozent)

Bei der Personengruppe der über 50-Jährigen gibt es eine besonders positive Entwicklung. „Im Bereich der über 50-jährigen Personen merken wir sowohl bei der Beschäftigung als auch beim Rückgang der Arbeitslosigkeit besonders positive Veränderungen und sehen, dass der Arbeitsmarkt für diese Gruppe aufnahmefähig ist. Die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnahmen ist für diese Personengruppe mit einer Reduktion von 6,1 Prozent (6.132 Personen) im Jahresvergleich merklich zurückgegangen (Durchschnitt alle Altersgruppen: -0,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr sind aktuell 22.639 Personen (2,0 Prozent) mehr in Beschäftigung, der Beschäftigungszuwachs aller Altersgruppen liegt darunter und beträgt 1,6 Prozent“, so Kocher.

Bemerkenswert ist auch die Abnahme der Arbeitslosenquote bei den über 50-Jährigen. „Betrug diese Ende März 2022 noch 7,5 Prozent, so beläuft sie sich aktuell auf 6,9 Prozent. Bemerkenswerte Zuwächse bei der Beschäftigung Älterer im Vergleich zum Vorjahr gibt es im Tourismus (+7,4 Prozent), in der Warenproduktion (+2,4 Prozent) sowie im Handel (+2,4 Prozent). Besonders erfreulich ist der Rückgang bei den über 50-jährigen langzeitarbeitslosen Personen: Diese Zahl konnte seit Ende März 2022 um 25,4 Prozent gesenkt werden (2022: 47.044; 2023: 35.098). Ausschlaggebend dafür ist auch das Programm Sprungbrett, mit dem die Langzeitarbeitslosigkeit der über 50-Jährigen seit dem Höchststand im April 2021 um 27.086 Personen gesenkt werden konnte (April 2021: 62.184; -43,6 Prozent)“, so Kocher.

Auch die Lehrlingszahlen haben sich im März gut entwickelt. „Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich mit einem Plus von 5,7 Prozent ein eindeutiger Zuwachs bei den Lehranfängerinnen und -anfängern in Unternehmen. Bei Lehrlingen im 1. Lehrjahr verzeichnen vor allem die Sparten Bank & Versicherung (+31,7 Prozent), Tourismus & Freizeitwirtschaft (+18,8 Prozent), Information & Consulting (+18,4 Prozent) und Industrie (+16,1 Prozent) starke Anstiege. Derzeit befinden sich 102.094 Lehrlinge in österreichischen Unternehmen, 34.697 davon sind im 1. Lehrjahr. Dass wir damit auch insgesamt ein Plus von 1,4 Prozent bei Lehrlingen in Unternehmen verzeichnen, ist ein positives Signal für unser auch international anerkanntes System der dualen Ausbildung“, so Kocher.

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche vom 19. bis 25. März um 0,7 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. „Im ersten Quartal des Vorjahres hat sich die heimische Wirtschaft sehr positiv entwickelt. In Anbetracht dessen ist es ein Zeichen der wirtschaftlichen Stabilität, dass der BIP-Indikator trotz des andauernden russischen Angriffskriegs in der Ukraine und den hohen Energiekosten weiterhin einen positiven Wert zeigt“, so Kocher abschließend.

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